war von 1990-2003 Chefarzt in der Frauenklinik an der Caritasklinik St. Theresia in Saarbrücken. Hier etablierte er als einer der ersten Frauenärzte in Deutschland die minimal-invasive Chrirugie, welche die Gynäkologie in den folgenden Jahren tiefgreifend verändern sollte.
In dieser Zeit wurden innovative Operationsverfahren bei Tumoren des Eierstocks, zur Entfernung der Gebärmutter, der Behandlung von Myomen sowie der Endometriose entwickelt , welche heute einen festen Platz in der Frauenheilkunde haben.
Um dieses Wissen in der operativen Gynäkologie weiterzugeben hat er 1998 das European Trainig Center, ETC gegründet, in dem bislang ca. 1000 Arztinnen und Arzte aus ganz Deutschland, Europa und der Welt ihre operativen Fertigkeiten optimiert haben.
Ein weiterer Schwerpunkt von Prof. Neis war schon immer die Diagnose und Therapie des Mammacarcinoms. So baute er schon lange bevor Brustzentren in Deutschland zertifiziert wurden analoge Strukturen in Saarbrücken auf. Hervorzuheben ist hierbei insbesondere die Gründung des in die Frauenklinik integrierten Tumorbiologischen Labors. Hier werden sehr differenzierte Untersuchungen des Tumorgewebes durchgeführt, auf deren Grundlage dann eine individuelle Therapieplanung für jede Patientin erfolgen kann.
2003 wechselte er zum Klinikum Saarbrücken mit der Vision, eine kombinierte Frauen- und Kinderklinik aufzubauen. Auch hier integrierte er ein Brustzentrum, welches in Folge von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert und rezertifziert wurde. Ebenso legte er den Grundstein für das Perinatalzentrum Level 1.
Mitte 2006 eröffnete er jedoch seine Praxis "Frauenärzte am Staden", begleitet von fast seinem gesamten Team.
Neben der ambulanten Tätigkeit wurde das Vorsorgelabor mit Zytodiagnostik und Molekularbologie weiter ausgebaut und eine Dysplasiesprechstunde gegründet, um Frauen, bei denen auffällige Abstriche festgestellt werden, optimal abklären und versorgen zu können. Darüber hinaus wurde die ambulante Chemotherapie, vorwiegend für Patientinnen mit Mamma- und Overialkarzinom, etabliert.
Seine operative Tätigkeit führt Prof. Neis an der Frauenklinik der Universität des Saarlandes in Homburg durch.
Suchbegriff Google:
Neis KJ
Name | Professor Dr. med. Klaus Joachim Neis geboren in Saarbrücken |
Anschrift | Bismarckstraße 39 - 41, 66121 Saarbrücken |
1969 - 1975 | Studium der Humanmedizin an der |
1975 - 1990 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Facharztausbildung an der Universitäts-Frauenklinik Leiter des histologischen und zytologischen Labors der Universitäts-Frauenklinik Habilitation: „Ergebnisse endoskopischer, zytologischer und histologischer Untersuchungen im Rahmen einer Hysteroskopie-Sprechstunde" |
Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie, (AGE)www.agendoskopie.de
1992-1994 : Gründungspräsident
seit 1994 : Assoziiertes Vorstandsmitglied
European Society for Gynaecological Endoscopy, (ESGE) www.esge.org
1995-2001 : Chairman Section Hysteroscopy
2001-2004 : Member of the Executive Board
Forum Operative Gynäkologie (FOG)
Vorsitzender des Vorstandes und Koordinator
der Arbeitgemeinschaften:
- Gynäkologische Endoskopie (AGE) www.agendoskopie.de
- Wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie (AWOgyn)
- Urogynäkologie (AGUB) www.agub.de
- Organisator der 2-jährlichen Kongresse des Forums Operative Gynäkologie in
Berlin (2003,2005,2007,2009,2011)
European Trainig Center for Gynecologic Endoscopy and
Gynecologic Surgery, (ETC) www.etc-gyn.de
seit 1998 : Scientific Director
Mitglied der Bundesfachgruppe ´Gynäkologische Operationen´
im Institut für angewandte Qualitätssicherung und Förderung im Gesundheitswesen (AQUA)
Mitglied des Fachausschusses
Operative Gynäkologie/Mammachirurgie/Geburtshilfe
des Qualitätsbüros im Saarland bei der Saarländischen Krankenhausgesellschaft
Schwerpunktkompetenzen
|
Fakultative Weiterbildung in der Speziellen operativen Gynäkologie
|
Fachkunden
|
Spezialkurs im Strahlenschutz zum Umgang mit offenen und geschlossenen radioaktiven Stoffen für Arzte an der Akademie für Arbeitsmedizin Berlin und des Kernforschungszentrums Karlsruhe |
1990 - 2002 | Chefarzt der Frauenklinik der Caritasklinik St. Theresia, Saarbrücken Leiter der Hebammenschule |
2003 - 2006 | Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinikum Saarbrücken, Perinatalzentrum Stufe I Aufbau, Zertifizierung und Rezertifizierung des Brustzentrum |
seit 2006 Ambulante Tätigkeit: | Niederlassung in Saarbrücken Frauenärzte am Staden Praxiszentrum für Gynäkologie, Onkologie und Geburtshilfe Labor für Zytodiagnostik und Molekularbiologie |
Operative Tätigkeit: | UKS Universitätsfrauenklinik Homburg |
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe www.dggg.de
Indikation und Methodik der Hysterektomie bei benignen Erkrankungen
(Deutschland, Österreich und Schweiz) 2012
Laparoskopische Operation von Ovarialtumoren (1998,2004,2008)
Diagnostik und Therapie des Zervixkarzinoms (Erstfassung 1999)
Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms der Frau,
(Erstfassung 2004)
seit 1996: Vorsitzender des Ehrenrates
seit 1998: Mitglied des Beirates
2001- 2006: Mitglied der Vertreterversammlung, Mitglied des
Zulassungsausschusses
seit 2004 : Mitglied der beratenden Kommission Screening und DMP Brust
Mitglied der Qualitätssicherungs-Kommissionen Mammographie,
Onkologie, Zytologie
Kongress der Frauenärztlichen Bundesakademie Düsseldorf | März 2006
Verleihung des Innovations-Preises, des Bundesverbandes der Frauenärzte Deutschland Ev.
Wegen herausragender Innovation im Bereich der Operativen Gynäkologie.
AGE KongressHamburg | Juni 2006 Verleihung "Golden Scope" durch die Arbeitsgemeinschaft gynäkologischer Endoskopie (AGE) in der deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Auf Grund hervorragender, wissenschaftlicher Tätigkeit im Bereich der Gynäkologischen Endoskopie.